Swamini Kishori sowie drei weitere Teilnehmer waren gerade von ihrer Pilgerreise mit Sri Swami Vishwananda nach Vrindavan zurückgekehrt und berichteten über ihre Erlebnisse. Alle waren noch tief bewegt und berührt von der Schwingung und der Liebe, die sie in Vrindavan erfahren durften.
Vrindavan ist ein sehr staubiger und schmutziger Ort, auch wenn in den letzten drei Jahren viel für die Sauberkeit getan wurde. Gleichzeitig ist es aber auch der heiligste Ort für Vaishnavas. Swami Vishwananda hat dies auf der Pilgerreise so erklärt: "In Wahrheit ist der Schmutz aussen nichts verglichen mit dem Schmutz, der die Menschen im Inneren bedeckt. Der Staub in Vrindavan ist der Staub, der den Schmutz auf deiner Seele reinigt. Radhe, Radhe…"
Während des Satsangs erzählten Swamini Kishori und die anderen drei Mitreisenden sehr lebhaft und detailliert von fast allen Erlebnissen, so dass auch für alle anderen Anwesenden die Reise sehr bildhaft wurde: die Ausgelassenheit und Farbenfreude des Holifestes (und dass das Farbpulver nicht besonders gut schmeckt und in den Augen brennt), die besondere Erfahrung im Banke Bihari Tempel, der Besuch in Mathura an Kishnas Geburtsstätte, der erste Darshan mit Sri Swami Vishwananda in Vrindavan (mit dem Ergebnis, dass am folgenden Tag Swamis Devotees stadtweit bekannt waren und auf der Strasse angesprochen wurden) und nicht zuletzt der 21 km lange Parikrama um den Govardhana Hügel. Die Zuhörer wollten natürlich wissen, wie es möglich war, diesen langen Marsch barfuss zu bewältigen. Swami Vishwananda hatte dazu auf der Reise erklärt: "Glaube und Hingabe werden eure beiden Schuhe sein, mit denen ihr den Weg bewältigt." Und so war es auch.
Ein besonderes Highlight der Reise war für alle die allmorgendliche Puja mit Swamis Giridhari Murti.
Chaayakumari
