Montag, 27. Oktober 2014
Freitag, 24. Oktober 2014
Diwali – das Lichterfest 2014
Diwali ist eines der bedeutensten Feste Indiens, Nepals und
Mauritius'. Selbst Christen, die in Mauritius und Indien leben, feiern
Diwali.
Wenn wir eine Öllampe anzünden, dann erinnern wir uns damit
an das göttliche Licht in uns selbst. Wir erinnern uns daran, das innere Licht
neu zu entzünden, das wir im täglichen Hin und Her verlieren.
Um an dieses innere Licht zu erinnern, wird an Diwali
alles mit Lichterketten und kleinen Tonlämpchen dekoriert. Tatsächlich entsteht dadurch
eine Stimmung, die uns Christen sehr an Weihnachten und das Licht Christi
erinnert.
Im Hinduismus steht Diwali für den Sieg des Guten über das Bösen, des Lichts über das Dunkel. Gleichzeitig wird an diesem Tag die Rückkehr Ramas, Sitas und Lakshmans nach Ayodhya gefeiert, nachdem sie 14 Jahre im Exil verbracht und Sita aus den Fängen Ravans befreit hatten.
Auch wir schmückten den Kamala Netra Krishna Tempel, den dazugehörigen Garten und die Fenster des Hauses mit vielen Lichterketten. Am Abend kamen fast 20 Personen in den Tempel,
darunter auch Siva Shri Ajegen, der Priester aus Mauritius, der seit dem
Govinden Fest bei uns zu Gast ist.
Gemeinsam führten Swamini Kishori und er die Guru- und
die Lakshmi Puja durch. Danach wurde begeistert gesungen und zum Schluss
wieder einmal, ganz nach mauritianischer Art, viel Prasad gegessen.
Es war ein wunderschönes Fest und öffnete unsere Herzen für
das göttliche Licht.
Kalavati
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Weitere Fotos vom Govinden Festival in Cudrefin
Weitere Fotos sind auf der Flickr Seite von Bhakti Marga zu sehen:
Dienstag, 21. Oktober 2014
Govinden Fest – Teil 3, die Nacht
Kurz vor 18.00 Uhr begann der Hauptteil unseres Govinden Festes. In einer Prozession wurde Krishna vom Haus von Marie und Cliven zur Festhalle gebracht.
Dort angekommen, wurde Krishna auf dem Altar installiert und Guruji nahm auf seinem Sessel Platz. Er begrüsste alle Gäste und hielt zunächst eine Rede in Kreolisch, da auch viele Mauritier die in der Schweiz, Frankreich und Italien leben, gekommen waren.
Anschliessend übersetzte er für alle anderen die Rede ins Englische. Er erklärte, dass der Kartik oder auch Damodara Monat der wichtigste Monat im Vaishnava Kalender ist, da in dieser Zeit, Gott / Krishna am einfachsten für alle zugängliche ist. Es ist der Monat, in dem Diwali stattfindet und mit dem das Jahr beginnt. Opfergaben, die in dieser Zeit dargebracht werden, bringen dem Opfernden ein Vielfaches an punya (Verdienste). Wenn man nur ein einziges Tulsi Blatt Krishna von Herzen darbringt, erhält man das punya, als hätte man Ihm 10'000 Kühe geschenkt.
Swami erzählte uns auch die Geschichte von Damodara (damo = Seil, udara = Bauch) – Krishna, der von Yashodha an den Mörser gebunden werden sollte, doch stets war das Seil zwei Finger zu kurz. Wie oft Yashodha auch das Seil verlängerte, es blieb einfach zwei Finger zu kurz. Erst nach einer Weile liess sich Krishna, der Herr, der durch nichts gebunden ist, "festbinden".
Nach Gurujis Rede begannen die Zeremonien – zunächst mit dem Guru Stotram, während dem alle Devotees, die in den vergangenen Tagen und Wochen geholfen hatten, das Fest vorzubereiten, Blütenblätter zu Gurjis Füssen offerieren durften.
Anschliessend begann der mauritische Priester mit der ersten Puja, an deren Ende die grosse Kambam Lampe entzündet wurde. Sobald alle Lichter der Lampe brannten, wurde mit dem Bhajanam begonnen und um die Lampe ausgelassen getanzt. Auch Guruji sang immer wieder und tanzte gemeinsam mit allen.
Einige weibliche Schweizer Devotees hatten spezielle Tänze einstudiert, die sie um die Lampe aufführten.
Dort angekommen, wurde Krishna auf dem Altar installiert und Guruji nahm auf seinem Sessel Platz. Er begrüsste alle Gäste und hielt zunächst eine Rede in Kreolisch, da auch viele Mauritier die in der Schweiz, Frankreich und Italien leben, gekommen waren.
Anschliessend übersetzte er für alle anderen die Rede ins Englische. Er erklärte, dass der Kartik oder auch Damodara Monat der wichtigste Monat im Vaishnava Kalender ist, da in dieser Zeit, Gott / Krishna am einfachsten für alle zugängliche ist. Es ist der Monat, in dem Diwali stattfindet und mit dem das Jahr beginnt. Opfergaben, die in dieser Zeit dargebracht werden, bringen dem Opfernden ein Vielfaches an punya (Verdienste). Wenn man nur ein einziges Tulsi Blatt Krishna von Herzen darbringt, erhält man das punya, als hätte man Ihm 10'000 Kühe geschenkt.
Swami erzählte uns auch die Geschichte von Damodara (damo = Seil, udara = Bauch) – Krishna, der von Yashodha an den Mörser gebunden werden sollte, doch stets war das Seil zwei Finger zu kurz. Wie oft Yashodha auch das Seil verlängerte, es blieb einfach zwei Finger zu kurz. Erst nach einer Weile liess sich Krishna, der Herr, der durch nichts gebunden ist, "festbinden".
Nach Gurujis Rede begannen die Zeremonien – zunächst mit dem Guru Stotram, während dem alle Devotees, die in den vergangenen Tagen und Wochen geholfen hatten, das Fest vorzubereiten, Blütenblätter zu Gurjis Füssen offerieren durften.
Anschliessend begann der mauritische Priester mit der ersten Puja, an deren Ende die grosse Kambam Lampe entzündet wurde. Sobald alle Lichter der Lampe brannten, wurde mit dem Bhajanam begonnen und um die Lampe ausgelassen getanzt. Auch Guruji sang immer wieder und tanzte gemeinsam mit allen.
Einige weibliche Schweizer Devotees hatten spezielle Tänze einstudiert, die sie um die Lampe aufführten.
Um Mitternacht – Krishnas Geburtsstunde – fand eine grosse Puja statt. Anschliessend wurde weiter getanzt und gesungen, bis kurz vor 6.00 Uhr morgens. Dann fand das grosse Abschluss-Aarti statt und die Lampe wurde mit Blütenblättern gelöscht. Bis auf den oberen Teil.
Dieser wurde abgenommen und auf einem extra dafür angefertigten Tragegestell in einer weiteren Prozession zum nahegelegenen See gebracht. Dort wurde der Lampenteil ins Wasser getaucht und dadurch gelöscht.
Mit dem endgültigen Verlöschen der Lampe war unser Govinden Fest vorbei. Glücklich und gesegnet kehrten wir zur Festhalle zurück.
Dort begannen wir umgehend mit dem Abbau, schliesslich mussten wir die Halle am selben Tag wieder aufgeräumt abgeben. Die Residents aus Shree Peetha Nilaya unterstützen uns dabei an allen Ecken und Enden, so dass innerhalb von reichlich zwei Stunden alle Dekoration abgenommen, die Stühle und Bänke verräumt, die Küche geputzt und die Lampe weitestgehend gereinigt und auseinander genommen waren. Für diese Hilfe waren wir den Residents äusserst dankbar. Ein Teil der Sachen wurde von den Residents im Bus grad mit nach Springen genommen, wo am kommenden Wochenende die Vishnu Kartik Night stattfinden wird.
Montag, 20. Oktober 2014
Govinden Fest – Teil 2, der Tag
Der eigentliche Tag unseres Govinden Festes begann am Vormittag mit einem Abhishekam für Krishna. Dazu wurde Krishna aus Seinem Garten-Tempel geholt und zum Abhishekam-Ort gebracht. Anschliessend wurde Krishna gebadet und neu eingekleidet für die grosse Zeremonie am Abend.
Bereits im Vorfeld war uns klar, dass Guruji nicht dem uns mitgeteilten Ablauf folgen würde. Jedoch wussten wir nicht, wann und wo er den "Plan" durcheinander bringen würde.
So sollte das Abhishekam eigentlich in der Festhalle stattfinden und wir hatten alles dort entsprechend vorbereitet. Guruji entschied aber kurzerhand, dass das Abhishekam im kleinen Tempel im Haus von Cliven und Marie, die dieses Fest organisiert hatten, stattfinden sollte. Also mussten in Windeseile alle notwendigen Utensilien von der Halle ins Haus transportiert werden.
Bereits knapp 40 Devotees waren zu dieser Zeremonie anwesend. Obwohl die Räumlichkeiten sehr sehr beengt waren, so dass nur wenige das Abhishekam und die Puja sehen konnten, waren alle Anwesenden voller Freude. Alle sangen und klatschten und Krishna war bereits sehr präsent.
Im Verlauf der morgendlichen Zeremonien wurden Krishna sieben Currys offeriert, die anschliessend allen Anwesenden als Mittagessen serviert wurden.
Am Nachmittag kam der Bus mit den Residents von Shree Peetha Nilaya, dem internationalen Hauptzentrum von Bhakti Marga, an. Zu unserer grossen Freude hatten knapp 50 Residents ihren Besuch angekündigt. Jetzt durften sie mal Gäste sein und eine Zeremonie mit Guruji von Anfang bis Ende nur geniessen.
Und wir wiederum waren glücklich, ihnen, die in Springen immer darauf bedacht sind, dass es all ihren Gästen gut geht, die uns immer so herzlich empfangen und versorgen, einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen.
Bereits im Vorfeld war uns klar, dass Guruji nicht dem uns mitgeteilten Ablauf folgen würde. Jedoch wussten wir nicht, wann und wo er den "Plan" durcheinander bringen würde.
So sollte das Abhishekam eigentlich in der Festhalle stattfinden und wir hatten alles dort entsprechend vorbereitet. Guruji entschied aber kurzerhand, dass das Abhishekam im kleinen Tempel im Haus von Cliven und Marie, die dieses Fest organisiert hatten, stattfinden sollte. Also mussten in Windeseile alle notwendigen Utensilien von der Halle ins Haus transportiert werden.
Bereits knapp 40 Devotees waren zu dieser Zeremonie anwesend. Obwohl die Räumlichkeiten sehr sehr beengt waren, so dass nur wenige das Abhishekam und die Puja sehen konnten, waren alle Anwesenden voller Freude. Alle sangen und klatschten und Krishna war bereits sehr präsent.
Im Verlauf der morgendlichen Zeremonien wurden Krishna sieben Currys offeriert, die anschliessend allen Anwesenden als Mittagessen serviert wurden.
Am Nachmittag kam der Bus mit den Residents von Shree Peetha Nilaya, dem internationalen Hauptzentrum von Bhakti Marga, an. Zu unserer grossen Freude hatten knapp 50 Residents ihren Besuch angekündigt. Jetzt durften sie mal Gäste sein und eine Zeremonie mit Guruji von Anfang bis Ende nur geniessen.
Und wir wiederum waren glücklich, ihnen, die in Springen immer darauf bedacht sind, dass es all ihren Gästen gut geht, die uns immer so herzlich empfangen und versorgen, einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen.
Fortsetzung folgt...
Govinden Fest – Teil 1, Vorbereitung
Nun ist das lang ersehnte, lang vorbereitete und wunderbar verlaufene Govinden Fest vorbei. Gern hätten wir bereits am Freitag einige Eindrücke veröffentlicht, doch waren wir erst spät in der Nacht mit den Vorbereitungen fertig und es blieb keine Zeit für einen Blogeintrag.
Am Freitag, 17. Oktober konnten wir im Verlauf des Vormittages die für diesen Anlass gemietete Mehrzweckhalle in Beschlag nehmen und sie in einen "Tempel" verwandeln.
Zahlreiche freiwillige Helfer kamen und legten Hand an. Zunächst wurde eine Hallenwand fast vollständig mit farbigen Tüchern verhängt und anschliessend mit Blumengirlanden dekoriert. Es wurde ein mehrstufiger Altar aufgebaut und rechts daneben Swamis wunderschön dekorierter Sessel platziert.
Am Freitag, 17. Oktober konnten wir im Verlauf des Vormittages die für diesen Anlass gemietete Mehrzweckhalle in Beschlag nehmen und sie in einen "Tempel" verwandeln.
Zahlreiche freiwillige Helfer kamen und legten Hand an. Zunächst wurde eine Hallenwand fast vollständig mit farbigen Tüchern verhängt und anschliessend mit Blumengirlanden dekoriert. Es wurde ein mehrstufiger Altar aufgebaut und rechts daneben Swamis wunderschön dekorierter Sessel platziert.
Zeitgleich waren in der zur Halle gehörigen Küche mehrere der Schweizer Devotees unterstützt von einigen Mauritierinnen dabei, die Unmengen Prasad, die für die Zeremonien notwendig waren, herzustellen. Es wurde gerührt, geknetet, geformt, gebacken und frittiert, was die Töpfe und Pfannen hergaben.
Aus den Kilos von Früchten wurde z.B. dieser Pfau gestaltet.
Zum Schluss der Vorbereitungen am Freitag wurde die grosse Kambam Lampe installiert und das schöne Mandala aus gefärbtem Reis "gestreut".
Zu unserer Überraschung und grossen Freude kam Guruji einen Tag früher als geplant und besuchte uns in der Halle just in dem Moment, als wir alles fertig hatten.
Fortsetzung folgt...
Montag, 13. Oktober 2014
Montag, 6. Oktober 2014
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