Darshan in Rheinfelden, 23. Juli 2015

Einen Tag nach dem Darshan in Mannheim (DE) reiste Sri Swami Vishwananda weiter nach Rheinfelden (CH) für einen weiteren Darshan.
Etwa 450 Personen aus verschiedenen Ländern (natürlich aus der Schweiz, aus den Nachbarländern Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien aber auch aus Polen, Russland oder England) waren gekommen, um Darshan von Sri Swami Vishwananda zu erhalten. Mindestens ein Drittel der Besucher war, wie sich zu Beginn herausstellte, zum ersten Mal da.

Da Swami bei der Anreise aus Mannheim für einige Stunden im Stau gestanden hatte, verzögerte sich der Beginn des Darshans, was mit einigen begeisterten Bhajans überbrückt wurde. Swamiji brachte  dann auch gleich zu Beginn den Saal zum Lachen, in dem er sagte, dass er die Besucher habe warten lassen, was nicht wirklich eine schweizerische Tugend sei … aber, nunja … er sei ja auch kein Schweizer…

In seinem Satsang fragte Sri Swami Vishwananda, was uns Menschen von den Tieren unterscheidet. Er erklärte, dass beide – Mensch und Tier – aus den fünf Elementen erschaffen sind. Tiere sind jedoch, auch wenn sie eine gewisse Evolution durchlaufen, durch die fünf Sinne gebunden, während wir Menschen die höchste Form der Evolution sind. Deshalb ist es unser Daseinszweck, Gott zu erreichen. Wir sind nicht hier, um uns zurück zu entwickeln, sondern vorwärts zu gehen. Wir müssten nur unseren Körper anschauen – die Füsse sind nicht dazu gemacht, rückwärts zu laufen, sondern nach vorn zu gehen. Und dennoch bewegen sich die Menschen meist rückwärts, indem sie an die Vergangenheit denken und in der Vergangenheit leben. Doch dies wird niemanden jemals irgendwohin führen. Deshalb hat Gott unseren Körper derart erschaffen, dass wir stets vorwärts gehen können. Doch dafür müssen wir unseren Geist kontrollieren.

Was uns Menschen über alle andere Schöpfung Gottes erhebt, ist der Fakt, dass wir Ihn erreichen können, wir mit Ihm sein können. Tiere wissen nur, dass es einen Schöpfer gibt, aber sie haben nicht den Willen, Ihn zu erreichen. Wir Menschen jedoch wissen, unser innerstes Selbst weiss, dass wir hier sind, um Gott zu verwirklichen.
Swamiji erzählte daraufhin eine schöne Geschichte, die das menschliche Leben in einem Gleichnis verdeutlichte. Diese Geschichte wird in einem nächsten Blogeintrag erzählt.